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Eröffnung der Postgebäude in Delémont

 

Am Mittwoch, dem 15. Juni 2022 fand nach etwas mehr als zweijähriger Bauzeit die offizielle Eröffnung der beiden neuen Paradebauten der Schweizer Post auf dem Bahnhofsareal Delémont statt. Es handelt sich um das sechste Projekt von Losinger Marazzi im Kanton Jura.

 

Die beiden neuen, von Losinger Marazzi entwickelten und realisierten Gebäude der Post umfassen rund 25 000 m2 und ersetzen das ehemalige, vollständig zurückgebaute Postgebäude. Diese neuen Gebäude umfassen 89 Wohnungen, Gewerbeflächen, Büros, eine Postfiliale, ein Vier-Sterne-Hotel mit 44 Zimmern sowie ein Parkhaus mit 170 Plätzen. Bemerkenswert an diesem Projekt ist seine weitreichende Umsetzung des Konzepts vom nachhaltigen Bauen, da es Minergie zertifiziert ist, die Dächer mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet sind – 1200 m2 Solarmodule mit einer Leistung von 280 kWp – und die Wärme mit einer Pellet-Heizung erzeugt wird, dessen Lagervolumen 115 Tonnen beträgt.

Die im Herbst 2019 begonnenen Bauarbeiten waren gigantisch. Nur ein paar Zahlen: 15 000 m3 Beton und 1600 Tonnen Stahl, die beim Rückbau des ehemaligen Gebäudes mit einem 300-Tonnen-Bagger abgetragen wurden, 13 500 m3 Beton und 1519 Tonnen Stahl, also eine Gesamtlänge von 3 800 000 km, 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt im Verlauf der Baustelle, 75 Unternehmen und insgesamt mehr als 600 Arbeitstage. Die Ausführung übernahm Losinger Marazzi als Totalunternehmung. Mit der Gebäudeplanung waren die Architekten Kaiser & Wittwer, Comamala Ismail und Voisard Architectes aus Malleray, Delémont und Porrentruy gemeinsam betraut.

 

Eine wichtige Investition für den Kanton Jura

Nach den etwas mehr als zweijährigen Bauarbeiten wurden diese beiden Paradebauten am Mittwoch, dem 15. Juni 2022, im Rahmen einer offiziellen Feier und unter Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter die kantonalen und kommunalen Behördenvertreter, eingeweiht. Sie befinden sich gegenüber dem Bahnhof von Delémont. «Es handelt sich um ein bedeutendes  Projekt für die Schweizer Post, die damit ihre Präsenz im Jurabogen weiter verstärkt und zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt, insbesondere durch die Schaffung eines neuen Lebens- und Wohnraums hier in Delémont», betonte Nadia von Veltheim, CEO von Post Immobilien. Pascal Bärtschi, CEO des Totalunternehmens Losinger Marazzi, erklärte seinerseits: «Dieses Projekt ist das sechste, das Losinger Marazzi in Delémont realisiert hat und lässt unsere Verbundenheit  zur Region erkennen. Trotz der technischen Komplexität des Bauvorhabens verlief  die Partnerschaft mit Post Immobilien und die Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden in der gesamten Entwicklungs- und Realisierungsphase des Projekts reibungslos. »

 

Von Seiten Behörden  betonte der Bürgermeister von Delémont, Damien Chappuis  «die bedeutende Investition der Post sowohl in finanzieller Hinsicht als auch im Hinblick auf die Professionalität der Realisierung dieses Projektes. Er fügte hinzu, dass die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den Vertretern der Post und den kommunalen Behörden  zum Erfolg des Vorhabens beigetragen haben. Der Präsident der Kantonsregierung, David Eray, betonte seinerseits, dass «der jurassische Staat und die Post den gemeinsamen Willen haben, zu investieren und sich zu engagieren, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und ihnen einen modernen, bürgernahen Service zu gewährleisten». Dieser Hochbau sei Teil einer Reihe von wichtigen Errungenschaften, die das Gesicht des Kantons Jura wirklich verändern und seine Attraktivität steigern, so Eray weiter.

 

Eine attraktive Lage für den Wohnungsbau

Die Lage gleich neben dem Bahnhof macht die Wohnungen sehr attraktiv und kommt dem Mobilitätsbedürfnis der heutigen Gesellschaft  entgegen. Die beiden Gebäude fügen sich zudem in das neue Konzept für das Bahnhofsareal und die  entstehende Fussgängerzone ein. Das Herzstück dieses Bereichs, der Bahnhofsplatz, wird vergrössert, um einen grossen öffentlichen Platz für  Begegnungen zu schaffen und langfristig eine zukünftige Erweiterung des Busbahnhofs zu ermöglichen.

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